(RegioIX) Dieses Teil der Stadt Rom war lange nur eine sumpfige Ebene. Am Ende der Kaiserzeit läßt die städtische Bebauung wegen der zahlreichen Monumente einen der merkwürdigsten Bezirke sehen können. Jede „Dynastie“ hat es gewünscht, ihre Gepräge zu lassen. Es war der große IX. Bezirk der Stadt Rom, zwischen dem Kapitol im Süden, der Via Lata und Flaminia im Westen, und dem Tiber im Osten. Ich lade Sie zu einer Besichtigung ein.























Beginnen wir unseren Besuch mit den unendlichen Portiken von Saepta Julia, in der Mitte des Marsfelds, die ein breites Viereck, mit einem Tempel und Gärten bildeten. Die rechte Seite des Portikus, in Richtung der Agrippathermen, war Argonautenportikus genannt, während die linke Seite Maleagerportikus hieß.












Im Vordergrund der Hadriantempel und im Hintergrund der Matidiatempel. Matidia war die Schwiegermutter des Kaisers Hadrian und dieser ließ diesen Tempel zu Ihrer Ehre bauen, der göttlichen Matidia gewidmet. Sehr seltenes Beispiel in der Geschichte, daß ein Mann seine Schwiegermutter als Gottheit verehrt. Heutzutage bleiben von diesem Hadrianstempel korinthische Säulen aus Marmor, die in der Mauer der Börse von Rom eingelegt sind. Diese Sicht nach unten läßt uns bemerken, daß die zwei Monumente in der selben Linie standen. Jedoch das freie Raum zwischen den Gebäuden zeigt wohl, daß sie zwei verschiedene Tempel waren.












Das Amphitheater von C. Statilius auf der Via Recta, die uns auf die Via Tecta führt, und das westliche Teil des Marsfelds.



























Die Verehrung von Isis, die aus Ägypten kam, hatte ihr Heiligtum auf dem Marsfeld. Der Aqua Virgo, untem im Bild, wird nah bei dem Saepta Julia Portikus angeschlossen.

















Ganz in der Nähe vom Isis und Serapistempel stand auf dem Marsfeld ein anderes beeindrucksvolle Portikus „Tempel der Göttlichen“ genannt, (Porticus Divorum).. Da kann man auch sehen, zwischen dem Tempel der Göttlichen und der Saepta Julia in der Mitte links des Bildes eine große Insula, die "das Delta" genannt war, weil sie an den Großbuchstabe D des griechischen Alphabets errinerte.



















Als ob es zum südlichen Portikus der Saepta Julia zusammengeschweißt wäre, stellt sich links im Bild das Diribitorium vor als ein viereckiges Portikus, das für die Auszählung der Wahlen benutzt war. Man konnte auch dem Volk Geld oder Proviant austeilen, und den Soldaten ihren Sold. Gerade rechts des Diribitorium, ließ der Kaiser Claudius einen großen Platz für die kostlosen Austeilungen von Weizen am Pöbel bauen. Es ist das Minutius Portikus dessen zur Zeit der Republik errichteter Tempel, im Zentrum, der Nymphentempel wäre. Dieser Tempel hätte als Archiv der Dokumente über die Empfänger der Weizenausteilungen gedient.













Wir haben hier eine Gesamtaussicht des nördlichen Teils des Marsfelds, zwischen der Via Recta und dem Augustus Mausoleum.

























Das Pantheon, zuerst von Agrippa, Augustus Schwiegersohn, errichtet, dann von Hadrian wiederaufgebaut war ein Tempel an allen Göttern gewidmet. Aus der ganzen römischen Alter ist es das best aufbewahrte Monument. Das römische Pantheon war dank seiner Gestalt sowie seiner Architektur ein Vorbild. Die perfekte Harmonie der Proportionen zwischen Höhe und Breite könnte ein perfektes Kreis innerlich zeichnen lassen. Die Kuppel ist noch heutzutage das größte noch existierende Mauerwerk.



















Die Via Flaminia (heutzutage die Via del Corso) gegen dem Zentrum von Rom. Links erscheint die Sonnenuhr und oben im Bild kann man die Marc-Aurelsäule vermuten. Links, längs der Via Flaminia steht das Komplex des „Aurelian Sonnentempels“.


















Das südliche Teil des Marsfelds. Die Gegend des Flaminius Circus. Dieses große viereckige Raum, von Tribun Flaminius umgebaut (Konsul im Jahre 198 vor JC), war nah beim Marcellus Theater, das man rechts sehen kann. Man hat dort lange die plebeischen Spiele gefeiert. Fast im Zentrum des Bildes des „Circus“, das Octaviaportikus und das Philippusportikus.