Der Palatinhügel war während der Zeit der Republik nur ein Wohnviertel für Prominenten, Cicero, Marcus-Antonius, Marcus Agrippa und selbstverständlich Octavianus den zukünftigen Augustus-Cæsar. Während der Zeit der Kaiser wird der Hügel mit riesigen Palästen (das Wort Palast stammt aus der Name Palatin), die man einfach wie folgt teilen kann : links der Tiberiuspalast in der Mitte die Domus Flavia und die Domus Augustana, die zusammen ein riesiges viereckiges Komplex bilden, rechts das Stadium und die Palace des Septimus-Severus. Diese ferne Aussicht läßt besser verstehen, daß die ineinander eingelassenen Paläste ein kolossales Komplex geworden waren, die den Eindruck eines geplanten Baus gab.












Eine nähere Sicht zeigt den mittleren Teil des Palasts, die Domus Flavia mit dem großen Beckenperistyl. Kurz daneben sieht man den Appolotempel und den Tempel der Kybele in der linken Ecke.
















Das Septizodium wurde unter Septimius-Severus, der das prächtige Aussehen der Paläste vollenden wollte, gebaut. Die Name Septizodium stammte aus den sieben damals bekannten Planeten. Die Besucher, die auf die Via Appia zu Rom kamen, waren zweifellos stark beeindruckt, wenn das Septizodium ihnen zwischen den kaiserlichen Palästen und dem Circus Maximus erschien. Jacques Plassard bietet Ihnen einen Besuch im Synthesebild.












Eine Gesamtaussicht des Palatins in der Mitte des Bildes. Links das Velabro, im Hintergrund das römische Forum, und unten links der Circus Maximus.